Der umfangreichste Bereich
ist der der Modelle in Silberauflage. Dies erklärt sich durch die Geschichte der Marke, in der das Verfahren zur Versilberung von Alpaka – Neusilber genannt - im Mittelpunkt der Gründung dieser Firma steht. 1830 hat der Gründer der Firma - Charles Christofle eine Fabrik gegründet, in der Versilberung von Gegenständen durchgeführt wurde. Der Gründer kaufte nach und nach verschiedene Patente zu diesem Verfahren und wurde 1855 von Napoleon III mit dem Titel des Hoflieferanten ausgezeichnet. Aus dieser Geschichte resultiert, dass noch heute in Frankreich von versilberten Gegenständen als "Christofle Silber" die Rede ist. So finden Sie auch bei uns alle versilberten Produkte der Marke unter der gleichnamigen Rubrik.
In diesem Bereich hat die französische
Luxusmarke die weitaus größte Auswahl zu bieten, jedoch sind hier die klassische Modelle vorherrschend, die sich nicht nur in ihren Namen auf die französische Geschichte beziehen. Hervorzuheben ist das Modell Malmaison, genannt nach dem Schloss der Kaiserin Josephine, Gattin von Napoleon Bonaparte. Dieses Silberbesteck wurde im Auftrag von Napoleon Bonaparte entworfen und hergestellt und ist zu einem hervorragenden Beispiel der des französischen Empire geworden. Das Palmblatt, welches dieses Dekor als immer wiederkehrendes Motiv durchzieht, gilt als Zeichen der napoleonischen Siege. Sie werden dieses Palmblatt sowohl auf alle Messern, Löffel und Gabeln und dem Tafelsilber wiederfinden - je nach Ausführung am Rand oder am Knauf. Gerüchte besagen, dass Napoleon Bonaparte dieses Modell sogar auf seinen Schlachten bei sich führte.
Viele der versilberten Modelle sind nach bekannten Bauwerken und deren Orten in Frankreich benannt. So zu nennen Marly, Chinon, Cluny oder Albi.
Allen gemeinsam ist eine hervorragende
Verarbeitung und außergewöhnlich gute Gebrauchseigenschaften. Selbstverständlich finden Sie auch neben diesen Modellen im versilberten Sortiment die ganz klassischen französischen Entwürfe wie das Baguette-Muster, in diesem Sortiment genannt nach der Oper von Beethoven Fidelio sowie das Rubans, in Deutschland besser bekannt als Kreuzband. Die beiden Variation des Spaten heißen Cluny und Chinon. Beide Formen unterscheiden sich aber deutlich von den Spatenformen, die in Deutschland bekannt sind. Die französische Variante ist die deutlich rundlicher und erscheint weicher als die eckigen deutschen Spatenformen aus dem deutschen Sprachraum. Eine Kombination dieser Muster mit Spatenformen aus deutscher Produktion ist deshalb eher nicht ratsam. Ein Modell in versilberter Ausführung, welches ebenfalls sowohl in Echtsilber als auch in Edelstahl hergestellt wird, ist das Modell Albi. Albi ist mit eine der elementarsten Grundformen, welches lediglich geschmückt wird durch einen umlaufenden Faden. Dieses Dekor ist wohl in der gesamten westlichen Welt verbreitet, hier finden Sie das Dekor in diesem Modell in einer besonders schönen Ausführung.
begrenzt sich auf eine kleinere Auswahl. Die meisten Bestecke aus der Rue Royal in Paris, die in Sterling erhältlich sind, können ebenfalls in versilberter Ausführung geliefert werden. Eine Ausnahme davon bildet das Besteck Renaissance, welches Stück für Stück in mühsamer Handarbeit hergestellt wird. Der Name bezieht sich auf die französische Renaissance und Sie erkennen am Ende des Griffes ein eine kleine Maske, eine Mascara, welches das Zentrum eines Gitterwerks aus Voluten bildet. Akanthusblätter markieren den Mittelpunkt des Griffes, welche nicht einfach eingeprägt sind sondern Stück für Stück mit der Hand aus dem Sterlingsilber ausgearbeitet werden. Das Dekor wird vollendet durch die Gravur auf der Rückseite der Gabel und des Löffels, welche ein Gegengewicht zu dem opulenten Ende des Griffes markiert. Dieser exklusive Entwurf wird lediglich in Massivsilber hergestellt und kann auf Wunsch in vergoldeter Ausführung geliefert werden. Sie finden in Sterling selbstverständlich auch die populärsten Modelle der Luxusmarke aus der Rue Royal wieder: Namentlich erwähnt sei hier das Malmaison, ein Spitzenreiter auch in versilberter Ausführung, ebenso wie das Marly, Albi und Perles. Ganz bemerkenswert ist das das vor drei Jahren vorgestellte Jardin d'Eden von Marcel Wanders nach nur kurzer Anlaufzeit aufgrund des großen Interesses auch in Sterlingsilber verkauft wird. Eine besondere Variante dieses Tafelsilbers ist mit Sicherheit die Ausführung in Sterlingsilber mit Goldapplikationen.
Während das Echtsilbersortiment
sich eng an den traditionellen Mustern orientiert, herrscht im Sortiment der Edelstahlbestecke die größere Experimentierfreude vor. Zwar finden wir hier das bereits erwähnte Tafelesteck Albi 2 in Edelstahl und einen Entwurf aus der Ära des Maison Cardeilhac, genannt Hudson, jedoch die überwiegende Mehrheit dieses Bereichs ist modern.
Auch in der Kollektion in Edelstahl finden Sie die Idee wieder, die sich durch die ganze Bandbreite der Marke aus Paris zieht: Die Idee, höchste Qualität und vollendetes Design mit dem heutigen Lebensstil zu verbinden.