Silber aus der Flensburger
Silberwarenmanufaktur ist repräsentativ und großzügig, jedoch mit viel Liebe und Aufmerksamkeit für die Details.
In verschiedenen Luxushotels, im Moskauer Kreml als auch auf der MS Deutschland speist man mit den strahlend polierten Messern, Gabeln und Löffeln der Silberwarenfabrik aus dem hohen Norden.
Die Luxusmarke ist zu einem Synonym für perfektes Sterlingsilber geworden.
Robbe & Berking hat ein besonderes
Augenmerk auf die Details seiner Produkte und die Mitarbeiter wenden eine scheinbar grenzenlose Geduld für die sorgsame Ausarbeitung der Details auf. Ganz gleich, ob es sich um ein versilbertes Kinderbesteck, einer Garnitur Sterlingsilber mit einem Dekor aus Gold oder einen großen Kandelaber handelt. In der Manufaktur wird alles im ursprünglichen Sinne des Namens alles in liebevoller Handarbeit hergestellt.
Für die Fertigung einer einzelnen Gabel zum Beispiel sind allein bis zu 40 Arbeitsgänge notwendig, vom ersten Schnitt ins Blech bis zum polierten Endprodukt. Und die meisten Arbeitsschritte werden heute noch genau so ausgeführt, wie sie vor 140 Jahren zur Gründung der Firma gebräuchlich waren. Gegründet wurde die Firma von Nikolaus Robbe im Jahre 1874, er war Gold - und Silberschmied und arbeitete zuerst in einer kleinen Werkstatt, in der er Reparaturen und Gravuren anbot.
An dieses kleine Unternehmen an der Förde würde sich heute wohl niemand mehr erinnern, wäre nicht gegen Ende des 19. Jahrhunderts Robert Berking mit in das Geschäft eingestiegen und mit seiner Idee, Eßbestecke in Silber und versilbert herzustellen, dem Betrieb Aufschwung gab.
Tafelsilber wurde schon bald
bis in das damals weit entfernte Hamburg verkauft. Das Unternehmen blühte auf und vertrieb hauptsächlich über Juweliere die Messer, Gabeln und Löffel der Manufaktur, die schon bald ein Dutzend Mitarbeiter ernährte. In den Nachkriegsjahren in den sechziger Jahren erfuhr die heutige Luxusmarke eine neue Blüte. Weitergeführt wurden Silberbestecke aus der Zeit der Jahrhundertwende, wie Ostfriesen und Art Deco. Entworfen von Robert Berking, wurden ganz neue, moderne und dem Zeitgeist entsprechende Bestecke hergestellt. Viele von diesen - wie zum Beispiel das Besteckmuster City - sind heute immer noch beliebt und können Sie in unserem Shop unter der Rubrik Sonderserien kaufen.
Nach wie vor hielt die Manufaktur an seiner Tradition der Herstellung fest und verstand sich als handwerklicher Betrieb. Später folgten in den Kollektionen des Unternehmens Modelle wie Alt Spaten, Alt Chippendale und Classic Faden als neuzeitliche Interpretation der klassischen Muster. Seit den 1990 er Jahren hat sich das Profil der Marke erneut gewandelt und es kamen Modelle hinzu, die das Erscheinungsbild prägen sollten: Dante, 'Alta' und später Riva. Besonders das Letztere veranschaulicht den Werdegang einer neuen Kreation der norddeutschen Silbermanufaktur.
Am Anfang steht der Entwurf,
der ohne Kompromisse von den Handwerksmeistern erst als Modell und später in der Produktion umgesetzt wird – ohne Kompromisse. Kein Entwurf wird verfälscht, nur weil die Produktion unter Umständen etwas komplizierter ist. Und so halten wir mit jedem Stück aus dieser Manufaktur exakt die Idee des Designers in den Händen. Die Geschichte in den vergangenen 80 Jahren hat die Firma zu dem Weltmarktführer für Besteck aus Massivsilber gemacht. Zwanzig Tonnen dieses hochedlen Materials werden im Jahr von 170 Mitarbeitern verarbeitet.
Silberbesteck wird vorzugsweise
in Sterling gefertigt, kann jedoch alternativ als eine preisgünstigere Variante ebenfalls in versilberter Ausführung geliefert werden. Eine versilberte Gabel zum Beispiel wird auf einem Kern aus Alpakka, einer Legierung aus Nickel Kupfer und Zink, hergestellt. Dieser Kern erlaubt es, die Details ähnlich exakt auszuarbeiten wie auf dem weichen Massivsilber. Eines der jüngsten Entwürfe ist das Modell Sphinx, welches die Reihe der Essbestecke im Bauhausstil aus Flensburg weiterentwickelt. Merkmal dieses Entwurfes ist der 90° Winkel am Übergang vom Stil zur polierten Laffe, welches diesem repräsentativen Modell seine markante Ausstrahlung verleiht. Ergänzt wird die Erscheinung von Sphinx mit einer so genannten Deutschen Klinge mit einem ausgeprägten Rücken. Ausgezeichnet ist dieser Entwurf ein Beispiel dafür, dass jedes Modell eine individuelle Messerklinge hat, sich auch in der Form der Gabelzinken und der Laffe unterscheidet.
Robbe & Berking bietet Tafelsilber
und silberne Accessoires, Tafelgerät und Hohlware für gehobene Ansprüche. Einige davon sind als Designbeispiele im Museum of Modern Art (MoMA) in New York ausgestellt. Die Linienführung dieser Teekannen, Terrinen und Platten lehnt sich an die Maxime des Dessauer Bauhaus an und ist sowohl in 925 Massivsilber poliert als auch in versilberter Ausführung erhältlich.
Das schönste zeitgemäße Kaffeeservice in Silber der heutigen Zeit ist die Neue Form, das in Sterling poliert durch weiche, jedoch absolut klare Linien bezaubert. Der bauchige Körper ist mit einer Spange ergänzt, die Griff, Deckel und den Giesser der Kanne verbindet. Die Knöpfe und Griffe sind in Grenadill-Holz ausgeführt, dem äußerst harten Tropenholz, welches aus dem Instrumentenbau als Material von Klarinetten bekannt ist. Die Kollektion ist ein kompromissloses und aus dem betriebenen Fertigungsaufwand im Detail resultiert ein unvergleichliches, ultimatives Kunstobjekt.
Kinderbesteck liefert der Hersteller
aus dem hohen Norden in einer großen Auswahl. Auf Wunsch kann dieses auch bereits ab Werk von den Graveuren des Hauses mit einer Gravur versehen werden.
Das Unternehmen ist mit seiner Firmenphilosophie zum Synonym für Silber aus Deutschland in unanfechtbarer Qualität geworden. Ausschließlich hergestellt in den eigenen Flensburger Werkstätten, sind silberne Bestecke in der Familienmanufaktur Robbe & Berking in Qualität und Design alternativlos.
versilbert
Versilberte Gegenstände unterscheiden sich optisch nicht von massiv silbernen. Die Versilberung - Silberauflage genannt - ist eine galvanisierte Oberfläche, die auf einen Kern aus unedlem Material wie Stahl, Alpaka oder Bronze aufgebracht wird. Stahl wird vornehmlich für Besteck aus Großserienproduktionen genommen, die im Kern günstiger herzustellen sind. Bronze finden wir vornehmlich bei Leuchtern und Hohlwaren, während Alpaka - auch Neusilber genannt – bei gutem versilbertem Besteck Tradition hat. Alpaka ist eine Legierung aus Kupfer (Cu), Nickel (Ni) und Zink (Zn) und in seinen Eigenschaften dem Silber (Ag) ähnlich. Aufwändige Dekore können auf diesem Kernmaterial gut gestaltet werden. Die Oberfläche wird mit Silber galvanisiert, deren Qualität in Gramm pro je 12 Tafelgabeln und -Löffeln , die mit 24 dm² angenommen werden, angegeben wird. Es entstehen dann Bezeichnungen ähnlich wie 90, 100, 150, 180, mit oder ohne weitere Zusätze. Diese Bezeichung ist vorzugsweise in Deutschland üblich, Gegenstände anderer Herkunft haben eine andere - oder gar keine - Bezeichnung der Stärke.
Marke Versilbert Robbe & Berking