- Backenheft
Bei Messern mit einem Backenheft ist der Fortsatz der Klinge in den Griff mit anderem Material aufgefüttert.
Zwischen der Vorder- und Hinterbacke aus Holz, Metall oder Kunststoff ist das untere Stück der Klinge an beiden Seiten gut zu sehen.
Diese Messerart ist bei Kochmessern heute noch am weitesten verbreitet.
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Punze Deuschland
Punze Frankreich
Punze Portugal
Massivsilber ist das älteste Metall, aus dem Essbestecke hergestellt wurden und das Material hat den Ruf, antibakterielle Eigenschaften zu besitzen. Ein Produkt aus Massivsilber ist auch nach Jahrzehnten immer noch ein Wertgegenstand.
Je nach Ausführung werden die Gegenstände nicht aus Massivsilber (Ag) gefertigt, sondern es wird dem Material Kupfer(Cu) beigemengt. Die anteilige Masse dieser Legierung wird in Promille ausgewiesen. So enthält ein 925er – auch Sterling genannt – eine Beimengung von 7,5% Kupfer, ein 800er Echtsilber 20% Kupfer u.s.w..
Die Farbe des Materials unterscheidet sich demnach auch leicht, je nach dem wieviel Kupfer die Legierung enthält.
Überwiegend aus optischen Gründen wird das fertige massive Produkt häufig zusätzlich mit einer Schicht Feinsilbers galvanisiert.
Gekennzeichnet ist Massivsilber mit den Punzen, die dem entsprechenden Punzrecht des Landes entsprechen. In Deutschland hat neben der Marke des Herstellers und der Promillezahl auch die Kaiserkrone und der Halbmond als Zeichen zu stehen.
In Frankreich hingegen ist der Minerva Kopf in einem Oktogon neben der Punze des Herstellers das rechtlich korrekte Zeichen.
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Die Goldauflage wird auf einem Kern von massivem Echtsilber in einem galvanischen Verfahren aufgebracht.
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Die Goldauflage wird teilweise auf einem Kern von massivem Echtsilber aufgebracht. Dieses Dekorgold akzentuiert die Ornamentik des Bestecks oder Objektes.
Vor der Galvanisierung mit Gold werden bei teilvergoldeten Silbergegenständen die Flächen des fertigen Objektes, die später ohne Gold verbleiben sollen, in einer je nach Muster aufwändigen Handarbeit mit einem Lack versehen, der nach dem galvanischen Verfahren wieder entfernt wird.
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Stahl von Haushaltsgegenständen ist eine Legierung aus Eisen, Chrom und Nickel, die spülmaschinentauglich und korrosionsbeständig gegen leichte organische und anorganische Säuren und Wasser ist. Die dem gereinigten Stahl zugesetzten Elemente Chrom (Cr) und Nickel (Ni) sorgen für die Korrosionsbeständigkeit und den weichen Glanz, der bei genauerem Betrachten zu erkennen ist. Edelstahl kann auch weitere Elemente wie Molybdän, Vanadium und andere mehr enthalten, jedoch ist der gebräuchliche 18/10 Stahl mit 18% Chrom und 10% Nickelanteilen weit verbreitet. Für einfache Anwendungen wird immer noch der 18/0 Stahl angeboten, der keine Nickelanteile enthält, der erkennbar weniger korrosionsverzögert und glänzend ist.
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Der Feingehalt der Goldauflage wird in der Regel in Promille oder in Karat spezifiziert.
999/ººº Feingold enthält 99,9% Gold (Au) und 0.1% Beimengungen; Ein Karat steht hierbei für den 24ten Teil – ursprünglich angewendet auf die Goldmark. 24 Karat entsprechen somit theoretisch reinem Gold, entspricht jedoch durch technisch bedingte Verunreinigungen einem 999/ººº Feingold.
zurück | Seitenanfang- HH nahtlos
Sollten keine Naht bei den Hohlheftmessern sichtbar sein, so sind diese nahtlos verschweisst. Bei dieser Methode ist es unerheblich, ob die Messerklinge einen Erl besitzt.
Das Messerheft dieser Messer ist ein aus zwei Hälften zusammengefügter Hohlkörper aus Metall - ähnlich wie ein Schokoladenweihnachtsmann - und ist voluminöser als ein flacher Messergriff, wie er bei Monobloc-Messern zu finden ist.
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Hohlheft-Messer Mit Erl
Messer mit einem Hohlheft bestehen aus zwei unterschiedlichen Metallen: Dem Heft aus dem Material, aus dem auch Gabeln und Löffel bestehen und der Klinge aus einem speziellen Klingenstahl.
Diese beiden Teile werden in der Mitte zusammengefügt. Gebräuchlich sind hierbei zwei Methoden:
Wenn eine feine Naht zwischen der Klinge und dem Heft erkennbar ist, so ist dieses Messer 'gereidet'. Das bedeutet, daß die Klinge einen langen Fortsatz, den sogenannten 'Erl' hat, der in dem Messerheft verschwindet. Dieser Erl wird mit im Messerheft befestigt. Früher wurde dazu Schellack oder Blei verwendet, weshalb diese alten Hohlheftmesser als nicht spülmaschinengeeignet galten. Heute werden die beiden Teile der gereideten Messern mit einem hochwertigen Kleber dauerhaft verbunden.
Sollten keine Naht bei den Hohlheftmessern sichtbar sein, so sind diese verschweisst. Bei dieser Methode ist es unerheblich, ob die Messerklinge einen Erl besitzt.
Das Messerheft dieser Messer ist ein aus zwei Hälften zusammengefügter Hohlkörper aus Metall - ähnlich wie ein Schokoladenweihnachtsmann - und ist voluminöser als ein flacher Messergriff, wie er bei Monobloc-Messern zu finden ist.
Der Hohlraum der Messer kann mit verschiedenen Materialien aufgefüllt sein.
Diese Füllstoffe wie z.B. Sand werden genutzt, um dem Messer eine ausgewogenen Balance zu geben.
zurück | Seitenanfang- Monobloc
Monobloc-Messer werden aus einem Stück Chromstahl hergestellt. Dieser nickelfreie Stahl ist an der unteren Seite zu einem Griff verdickt, während die obere Seite die Klinge bildet. In seltenen Fällen wird für das gesamte Messer ein Klingenstahl verwendet, weit häufiger wird das Messer aus einem 18/0 Chromstahl hergestellt.
zurück | Seitenanfang- Porzellan
Dieses Porzellan besteht aus den natürlich vorkommenden Bestandteilen Kaolin, Feldspat und Quartz. Ein wesentliches Merkmal dieses Materials ist, daß die Bestandteile wie im Glas mit einander verschmolzen sind und auch ohne Glasurschicht wasserdicht ist.
zurück | Seitenanfang- Stahl Dekorgold
Die Goldauflage wird teilweise auf einem Kern von Edelstahl aufgebracht. Dieses Dekorgold akzentuiert die Ornamentik des Bestecks oder Objektes. Vor der Galvanisierung mit Gold werden bei teilvergoldeten Silbergegenständen die Flächen des fertigen Objektes, die später ohne Gold verbleiben sollen, in einer je nach Muster aufwändigen Handarbeit mit einem Lack versehen, der nach dem galvanischen Verfahren wieder entfernt wird.
zurück | Seitenanfang- Stahlheft
Stahlheft-Messer sind wie die Messer mit einem Hohlheft aus zwei verschiedenen Materialien zusammengesetzt: Dem Heft aus 18/10 Edelstahl und der Klinge aus einem nickelfreien Klingenstahl.
Hier jedoch besteht das Heft aus einem massiven Stück Edelstahl, welches meistens durch Verschweißen mit der Klinge verbunden ist. Der Klingenstahl garantiert eine besseres Schnittverhalten und bessere Schärfe als der einfache 18/0 Stahl der Monobloc-Messer.
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Versilberte Gegenstände unterscheiden sich optisch nicht von massiv silbernen. Die Versilberung - Silberauflage genannt - ist eine galvanisierte Oberfläche, die auf einen Kern aus unedlem Material wie Stahl, Alpaka oder Bronze aufgebracht wird. Stahl wird vornehmlich für Besteck aus Großserienproduktionen genommen, die im Kern günstiger herzustellen sind. Bronze finden wir vornehmlich bei Leuchtern und Hohlwaren, während Alpaka - auch Neusilber genannt – bei gutem versilbertem Besteck Tradition hat. Alpaka ist eine Legierung aus Kupfer (Cu), Nickel (Ni) und Zink (Zn) und in seinen Eigenschaften dem Silber (Ag) ähnlich. Aufwändige Dekore können auf diesem Kernmaterial gut gestaltet werden. Die Oberfläche wird mit Silber galvanisiert, deren Qualität in Gramm pro je 12 Tafelgabeln und -Löffeln , die mit 24 dm² angenommen werden, angegeben wird. Es entstehen dann Bezeichnungen ähnlich wie 90, 100, 150, 180, mit oder ohne weitere Zusätze. Diese Bezeichung ist vorzugsweise in Deutschland üblich, Gegenstände anderer Herkunft haben eine andere - oder gar keine - Bezeichnung der Stärke.
zurück | Seitenanfang- Versilbert Dekorgold
Die Goldauflage wird teilweise auf einem Kern von Metall mit einer Silberauflage aufgebracht. Dieses Dekorgold akzentuiert die Ornamentik des Bestecks oder Objektes.
Vor der Galvanisierung mit Gold werden bei teilvergoldeten Silbergegenständen die Flächen des fertigen Objektes, die später ohne Gold verbleiben sollen, in einer je nach Muster aufwändigen Handarbeit mit einem Lack versehen, der nach dem galvanischen Verfahren wieder entfernt wird.
zurück | Seitenanfang- Versilbert Goldauflage
Die Goldauflage wird auf einem Kern aus unedlem Metall mit Silberauflage in einem galvanischen Verfahren aufgebracht.
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